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Editorial
 Bunt, bunter, Berlin

RundBlick
 Im Ehrenamt Richter

ImBlick
 Diversity in der Hauptstadt
 Diversität als Unternehmenskultur
 Vielfalt als Erfolgsfaktor
 Diversität ist mehr als die Summe aller Farben

AugenBlick
 Auf den Punkt gebracht: Museumsstiftung Post     und Telekommunikation

RückBlick
 Neue Runde - Neues Glück
 KAV Berlin Diversity Tag 2020
 Herzlich Willkommen in der Geschäftsstelle

AusBlick
 Kommende KAV-Seminare
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Vollbild
Liebe Leser*innen,

Berlin ist bunt und vielfältig. Und das sind auch die Mitglieder des KAV Berlin.
In diesem Jahr haben wir im Rahmen unseres ersten KAV Berlin Diversity Tages mit unseren Mitglieder über Diversität und die Bedeutung des Landes-Antidiskriminierungsgesetzes (LADG) gesprochen. Dabei zeigte sich: Die öffentlichen Arbeitgeber Berlins engagieren sich bereits seit Jahren in diesem Themenfeld. Einige konkrete Beispiele finden Sie in dieser Ausgabe. 

Wir selbst als Arbeitgeber KAV Berlin haben im Jahr 2018 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Was das ist und welches Ziel die Charta verfolgt, lesen Sie auf den kommenden Seiten.

Wir stellen Ihnen außerdem Michael Wiese von der BVG vor. Einer von vielen engagierten ehrenamtlichen Richter*innen, die für den KAV Berlin in den Sozial- oder Arbeitsgerichten mitwirken.

Ihre 
Claudia Pfeiffer




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RundBlick

Michael Wiese, Hauptsachbearbeiter im Bereich Personal bei der BVG, engagiert sich als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht Berlin. Bei der BVG verantwortet er die Umsetzung gesetzlicher und tarifvertraglicher Bestimmungen durch die Bekanntgabe innerbetrieblicher Durchführungshinweise. Der gelernte Industriekaufmann hat bereits seine Ausbildung bei der BVG gemacht und ist seit 1981 dort tätig.

An ungefähr vier Tagen im Jahr tauscht Michael Wiese sein Büro bei der BVG gegen den Gerichtssaal im Sozialgericht Berlin. Er ist dort im Bereich Rente eingesetzt. Ein Gerichtstag umfasst drei bis fünf Verhandlungen, von denen jede zwischen 45 und 60 Minuten dauert. An der Urteilsfindung sind jeweils zwei ehrenamtliche Richter*innen und ein hauptamtlicher Richter beteiligt. Alle Stimmen sind dabei gleichwertig.



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Zu dem Ehrenamt ist er durch einen Arbeitskollegen gekommen, der ebenfalls am Sozialgericht als ehrenamtlicher Richter aktiv war und ihm davon berichtet hat. Seit nunmehr zehn Jahren ist Michael Wiese dort neben seiner Arbeit bei der BVG tätig. Gereizt hat ihn die Möglichkeit, Neues kennenzulernen und die Vorgänge bei Gericht hautnah mitzuerleben.

Der KAV Berlin als Arbeitgeberorganisation darf ehrenamtliche Richter*innen für das Sozial- oder Arbeitsgericht vorschlagen. Eine Amtszeit dauert fünf Jahre. Aktuell engagieren sich  am Arbeitsgericht 34 Richter*innen und am Sozialgericht 29 Richter*innen aus KAV Mitgliedsunternehmen.

Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als ehrenamtliche*r Richter*in? Dann schreiben Sie uns.
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ImBlick

Der KAV Berlin hat sich in diesem Jahr mit einer Live-Fernsehsendung am 8. Deutschen Diversity Tag der Charta der Vielfalt beteiligt.

Die Charta hat der KAV Berlin bereits 2018 unterzeichnet und ist damit Teil der größten Arbeitgeberinitiative Deutschlands zur Förderung von Diversity in Unternehmen und Institutionen. 

Die Charta der Vielfalt wurde 2006 ins Leben gerufen und will die Anerkennung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitskultur voranbringen.
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Ziel ist ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld und dass alle Beschäftigten - unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung und Identität - Wertschätzung erfahren. 

3.600 Organisationen haben die Charta der Vielfalt bis heute unterzeichnet, darunter 17 Mitgliedsunternehmen des KAV Berlin, zum Beispiel das FEZ-Berlin, die Messe Berlin oder die Technische Universität Berlin.



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Im November 2013 unterzeichnetet die Geschäftsführung des FEZ-Berlin die Charta der Vielfalt. Das damit einhergehende Bekenntnis zur Diversität als tragender Säule der Unternehmenskultur, prägt das Haus seither in zunehmenden Maße.
Nicht nur programmatisch, sondern auch ganz praktisch traten Diversitätsfragestellungen in den vergangenen Jahren verstärkt in den Vordergrund, zum Beispiel wurde die Mehrzweckhalle des FEZ 2015 für zehn Monate zur Flüchtlingsunterkunft.

Heute steht Vielfalt neben Verantwortung, Wertschätzung, Kooperation und Partizipation für einen der fünf Werte des Leitbilds des FEZ.



 
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Eine tatsächliche Umgestaltung von Strukturen, der Aufbau von Diversitätskompetenz, der Abbau von Barrieren und das Schaffen von Bewusstsein für den Wert von Vielfalt braucht vor allem eins: Zeit. Die strategische Planung für den Bereich Diversität reicht daher am FEZ-Berlin bis Ende 2023. Sie verzahnt die verschiedenen Handlungsfelder miteinander und erleichtert es dem FEZ-Team, auf Kurs zu bleiben und der Komplexität der Aufgabe gerecht zu werden.
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Wir, die Messe Berlin, erleben Vielfalt als vielschichtig und bunt! Sie ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir verstehen uns als eine Gastgeber*in und vertrauen darauf, dass Vielfalt ein wichtiger Erfolgsfaktor in unserem Geschäft ist. So anstrengend und fordernd es auch sein kann, letztlich ist Vielfalt eine Grundlage für die Wandlungsfähigkeit einer Organisation und der Schlüssel dafür, die buntesten Kundenanforderungen verstehen und bedienen zu können.

Dies leben wir nicht nur nach außen, sondern auch nach innen: Bei der Messe Berlin und ihren Tochtergesellschaften trifft sich Jung und Alt, Mann und Frau sowie Andere. Menschen mit Beeinträchtigungen und Kolleg*innen, die in unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen sind arbeiten im Team mit Kolleg*innen, der unterschiedlichsten Religionen aber auch mit Atheisten. Alle verfolgen das gleiche Ziel als einer der weltweit größten Gastgeber*innen, erfolgreiche Arbeit im Team, Hand in Hand und Seite an Seite zu leisten.


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Erst in diesem Jahr verabschiedeten wir die Neuauflage unseres Frauenförderplans. Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt unterstreicht, dass wir stets versuchen, unser „Vielfaltsmanagement“ weiterzuentwickeln. Derzeit feilen wir u.a. an einem Schulungskonzept für Führungskräfte, um noch besser aufzuklären sowie Diskriminierung präventiv zu bekämpfen. Zudem findet in regelmäßigen Abstand ein „runder Tisch der Vielfalt“ statt, um Kolleg*innen und Kollegen ein Forum zum Austauschen und Zuhören zu bieten. Uns ist daran gelegen, zu verstehen, wie sie Vielfalt im Unternehmen wahrnehmen, wodurch uns bei der Weiterentwicklung unseres Vielfaltsmanagement geholfen wird. Wir haben schon viel getan, aber werden nicht müde, noch mehr zu tun.
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„Wissenschaftlich exzellente und gesellschaftlich relevante Forschung und Lehre ist nur dann zu leisten, wenn sie die Heterogenität der modernen Welt und ihrer Gesellschaften bewusst und durchgängig einbezieht und auch personell abbildet.“

Für die TU Berlin ist Diversität damit Verpflichtung, Chance und Potenzial zugleich. Der Akademische Senat der TU Berlin hat im Dezember 2019 die „Diversitätsstrategie – Chancengleichheit an der Technischen Universität Berlin“ beschlossen. Die Strategie nimmt die Diversität beim Wort, indem sie dimensionsübergreifend und intersektional ausgerichtet ist. Sie fokussiert eine diversitätsorientierte Organisationsentwicklung.

Um dies zur erreichen, besteht sie aus zwei Säulen, dem langfristigen Diversitäts-Mainstreaming und wechselnden Fokusthemen.




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Ziel des Diversitäts-Mainstreamings ist Diversität, Chancengleichheit und den Schutz vor Diskriminierung systematisch organisationsweit in alle Steuerungs-, Planungs-, strategischen und operativen Prozesse zu verankern. Die TU Berlin entwickelt derzeit hierfür ein sog. Diversity Impact Assessment (DIA) als flexibles und schlankes Implementierungsinstrument sowie ein Diversitätsreporting, welches die DIA-Analysen mit Datenmaterial unterstützen und zugleich diversitätsorientierte Maßnahmen in der Universität sichtbar und Best Practices so für alle nutzbar machen soll.

Für die Jahre 2020 bis 2021 werden ferner zwei Fokusthemen besonders in den Blick genommen: Geschlechtervielfalt und Soziale Herkunft (First Generation).
Mit dem Fokus auf Geschlechtervielfalt sollen Rahmenbedingungen für bspw. Trans-, Inter- oder non-binäre Menschen verbessert werden. Mit dem Thema „First Generation“ widmet sich die Universität explizit der Situation derer, die als erste ihrer Herkunftsfamilie studieren und eine akademische Laufbahn einschlagen.
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AugenBlick

Wir stehen immer als verlässlicher Partner an der Seite unserer Mitglieder! Um bestmöglich für sie da sein zu können, interessiert uns, wie wir unseren Service und unsere Dienstleistungen noch besser an die Bedürfnisse unserer Mitglieder anpassen können.
Darum fragen wir Sie!


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"Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation (MSPT) wurde 1995 gegründet und hat heute rund 120 Mitarbeiter*innen. Ihre Wurzeln reichen zurück bis zum 1872 gegründeten Reichspostmuseum, dem heutigen Museum für Kommunikation Berlin. Stiftungszweck ist die Sammlung, Erschließung und Darstellung der gesamten Entwicklung der Informationsübermittlung in den Bereichen Post und Telekommunikation. Um diesen öffentlichen Auftrag wahrzunehmen, führt die MSPT neben dem Archiv für Philatelie in Bonn je ein Museum für Kommunikation in Berlin, Frankfurt am Main und Nürnberg."
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"Uns ist es wichtig, in das Netzwerk des KAV Berlin eingebunden zu sein und vom Wissen der Vielen profitieren zu können. Gerade in Zeiten der Pandemie waren und sind aktuelle und belastbare arbeitsrechtliche Informationen für uns eine große Hilfe bei der Bewältigung dieser großen und neuen Herausforderung."
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"Wir freuen uns auf weiterhin so kompetente und schnelle Auskünfte des KAV Berlin zu arbeits- und tarifrechtlichen Angelegenheiten. Ihre Handreichungen, Mustervereinbarungen und Workshops sind eine wertvolle Unterstützung, auf die wir auch in Zukunft gerne zurückgreifen."
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RückBlick

Anfang September starteten 26 Tandems in die neue Runde Cross-Mentoring.
Normalerweise treffen sich die Teilnehmenden bei Auftaktveranstaltungen persönlich, tauschen sich in kurzen Gesprächsrunden aus und wählen dann ihre favorisierten Tandempartner*innen. 

In diesem Jahr ging das natürlich so nicht. Die Teilnehmenden haben Vorstellungsvideos von sich gedreht, untereinander ausgetauscht und Favoritenlisten erstellt. So ergaben sich die 26 Paarungen. Nach ersten Kontaktaufnahmen sind die Tandems nun in die Arbeitsphase gestartet, in der sie sich einmal monatlich treffen und an ihren selbstgewählten Themen arbeiten.  
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KAV Berlin Diversity Tag 2020

Am 10. September 2020 fand der KAV Berlin Diversity Tag als Live-Fernsehsendung auf ALEX Berlin statt.
Hier können Sie die ganze Sendung anschauen.

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Seit dem 1. Oktober 2020 verstärkt Johanna-Magdalena Stade das Team des KAV Berlin. Die 31-Jährige Volljuristin hat im Februar ihr Examen absolviert und widmet sich beim KAV Berlin nun neben allgemein arbeits- und tarifrechtlichen Fragestellungen, insbesondere den Themen Eingruppierung und Mitbestimmungsrecht von Personal- und Betriebsräten.

Bereits in ihrem Rechts-Referendariat hat sie sich mit dem Thema Arbeitsrecht befasst. Zum einen aus gesetzgeberischer Sicht in der Senatskanzlei sowie aus Arbeitgeberperspektive bei einem großen internationalen Konzern.

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AusBlick

Oktober
Der Umgang mit dem konfrontativen Betriebsrat, Referent Dr. Sören Langner, Online-Seminar am 27. Oktober 2020 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 

Urlaubsrecht, Referent Dr. Roland Gastell, Online-Seminar am 29. Oktober 2020 von 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr

November
Update TV-L und TVöD, Referentin: Annette Salomon Hengst, Online-Seminar am 19. November von 10 bis 12 Uhr

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KAV Berlin
Goethestraße 85
10623 Berlin

www.kavberlin.de
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Die Messe Berlin im Überblick

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